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14 November 2008

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Die Isländer jagen ihre Regierung fort, die Franzosen nehmen Manager in Geiselhaft. Briten hauen in London auf den Putz. Und die Deutschen? Sie delegieren die eher kleineren Demonstrationen auf das klassische Protestpersonal aus Ökos, Antiglobalisten und Gewerkschaftern. Außerdem kaufen sie 1,2 Millionen subventionierte Autos. Das sieht aus wie eine ziemlich coole Art, mit der größten globalen Wirtschaftskrise seit 70 Jahren umzugehen. Aber wirkliche Coolness ist es nicht.

Denn eines steht außer Zweifel: Die Wut über die Bombenkrater des Finanzkapitalismus ist greifbar, groß und gerecht. Sie wird geteilt von den meisten gesellschaftlichen Gruppen und findet Widerhall im gesamten politischen Spektrum. Inzwischen. Deshalb klingen die Appelle der IG Metall, in denen grenzenlose Profitgier gegeißelt wird, nicht mehr anders als die Beiträge eines Volksbankenfunktionärs, der bei Maybrit Illner dem Gewinnstreben abschwört. Die CSU kommt inzwischen mit ihren Anti-Manager-Tiraden daher wie Attac im Trachtenanzug und gewinnt damit Popularität. Sonst würde sie ja nicht so reden.

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Die Initiative unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler

zeichnete das Logistik-Unternehmen für sein Umwelt-Engagement aus. Unter 2 000 bundesweiten Bewerbungen fiel die Wahl auf GoGreen. Laut Stefer handelt es sich um ein besonders innovatives und richtungsweisendes Projekt.

"Mit GoGreen übernehmen sie eine Vorreiterrolle in der Branche", attestierte er den Preisträgern. Winfried Häuser von DHL bestätigte, dass 14 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen durch Transportunternehmen erzeugt würden.

DHL habe sich vorgenommen, die CO2-Effizienz des Unternehmens bis 2020 um 30 Prozent zu senken. Entscheidende Weichen sind dafür laut Steffen Frankenberg, Leiter des GoGreen-Projektes, bereits gestellt: "Wir testen, wie wir mit Hilfe alternativer Antriebsarten wie Hybrid oder intelligenter Routenplanung den Kraftstoffverbrauch und den Schadstoffausstoß unserer Fahrzeugflotte nachhaltig senken können", sagte Frankenberg.

In England seien bereits Anhänger im Einsatz, die die Form eines Tränentropfens hätten. "Aufgrund dieses Designs lassen sich zehn bis 15 Prozent Treibstoff einsparen. 300 dieser Hänger sind schon in Betrieb", sagte Frankenberg.

500 000 Mitarbeiter zählt das weltweit agierende Unternehmen, das im vergangenen Jahr einen Umsatz von mehr als 54 Milliarden Euro erzielte. Auch die Mitarbeiter sind dazu angehalten, Ideen zu entwickeln, die ihren jeweiligen Arbeitsplatz umweltfreundlicher machen.

Das Innovationszentrum am Junkersring sei laut Keith Ulrich mittlerweile CO2-neutral. "Im Gebäude wurde zunächst eine Messtechnik installiert, die den Energiebedarf in Echtzeit erfasst. Danach seien technische Maßnahmen ergriffen worden, um die CO2-Emissionen zu beseitigen.

Vor zwei Jahren öffnete das DHL-Innovationscenter am Junkersring seine Tore. "Seitdem haben wir 22 000 Besucher hier gehabt", sagte Keith Ulrich, Leiter des DHL-Innovationsmanagements. Das Innovationszentrum etablierte sich als Ideenschmiede. Auch für das preisgekrönte Projekt.

"GoGreen ist ein echtes Konzernthema und das erste Klimaschutzprogramm des Unternehmens", sagte Ulrich nicht ohne Stolz. "Das ist für uns kein Marketinggag." Und nicht der einzige Grund zum Feiern: Nach der Preisverleihung beging DHL den zweiten Geburtstag des Innovationscenters mit einem Empfang und Führungen durchs Haus.

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Weltbank warnte

Der Präsident der Weltbank, Robert Zoellick, warnte vor einem dramatischen Rückgang des Welthandels in diesem Jahr. Der globale Handel in Gütern und Dienstleistungen werde angesichts der ersten Rezession der Weltwirtschaft seit dem Zweiten Weltkrieg um 6 Prozent schrumpfen. Das würde den stärkste Einbruch des Welthandels in den vergangenen 80 Jahren bedeuten. Zoellick kündigte ein neues Liquiditätsprogramm der Weltbank zur Unterstützung des Welthandels über insgesamt 50 Milliarden Dollar an. Er mahnte, auf dem Londoner Gipfel auch über Hilfen für die armen Länder zu reden. Zoellick kritisierte Amerika und China, die globale Ungleichgewichte zementierten, die auf Dauer unhaltbar seien. In den Vereinigten Staaten werde der Konsum angekurbelt und in China investiert. Zoellick sagte mit Blick auf den chinesischen Vorschlag, eine neue globale Reservewährung zu schaffen: „Der Dollar wird die wichtigste Reservewährung der Welt bleiben, und ein starker Dollar ist wichtig, um die Welt aus dieser Krise zu ziehen.“ Mit der Zeit werde es jedoch Diskussionen über die Rolle des Dollar geben.

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WOLKSWAGEN INDIEN-billiger arbeiter


Mitten in der tiefsten Automobilkrise eröffnet die Volkswagen AG ein großes Werk in Indien. Mit 580 Millionen Euro ist es die bislang größte Einzelinvestition eines deutschen Unternehmens auf dem Subkontinent. Wie sehr die Krise aber die Welt umspannt, zeigte sich bei der Feier am Standort Pune, 150 Kilometer östlich der Wirtschaftsmetropole Bombay (Mumbai): Der VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn sagte im letzten Moment seine Teilnahme ab, da er in Berlin mit Kanzlerin Angela Merkel über die Lage der Branche sprach.

Pune wird das zweite Werk des Volkswagen-Konzerns in Indien. Denn die Marke Skoda besitzt schon eine Fertigung in Aurangabad. Dort sollen auch künftig angelieferte Bausätze zusammengebaut werden. In Aurangabad werden vier Skoda-Modelle, Audi A4 und A6, Passat und Jetta gebaut. Die Kapazität liegt bei rund 30.000 Einheiten im Jahr. Im Außenbezirk Chakan vor Pune aber ist eine Vollproduktion entstanden. „Wir haben hier alle Komponenten: Presswerk, Karosseriebau, Lackierstraße und Montage“, sagt Jörg Müller, Präsident von Volkswagen India Pvt Ltd.

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MILLIARDEN

Der Münchner Medienunternehmer Leo Kirch hat im milliardenschweren Schadenersatzstreit mit der Deutschen Bank eine Niederlage erlitten. Das Landgericht München I wies am Dienstag eine Klage von 17 ehemaligen Firmen des Kirch-Konzerns (KGL Pool) ab. Sie hatten über zwei Milliarden Euro gefordert.

Grundlage der Klage war eine Äußerung des damaligen Deutsche-Bank-Chefs Rolf Breuer im Februar 2002. Er hatte darin die Kreditwürdigkeit des Medienimperiums von Kirch bezweifelt. Am 8. April 2002 musste mit der KirchMedia das wichtigste Unternehmen der Kirch-Gruppe Insolvenz beantragen.

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